Epigenetik: Können wir unsere Fettgene ausschalten? – Ein PODCAST mit Dr. Peter Spurk
Kennen Sie sich mit dem Gebiet der Epigenetik aus? Es ist die Untersuchung, wie Gene durch Umweltfaktoren wie Nahrung, Stress und körperliche Aktivität aktiviert oder inaktiviert werden können. Darüber hinaus kann die Epigenetik eine wichtige Rolle bei der Kontrolle des eigenen Gewichts spielen.
In dieser Folge des Podcasts führen wir ein Gespräch mit Dr. Peter Spurk, Facharzt für Innere Medizin und Präventivmedizin. Dr. Spurk führt uns durch das Innenleben der Epigenetik und zeigt, wie wir diese Informationen sinnvoll nutzen können.
Nicht nur Gesundheit, Fitness und Körperbau. Außerdem erfahren Sie, warum „schlechte Gene“ keine Faulheit mehr rechtfertigen. Ihr Lebensstil aktiviert Ihre Schlankheitsgene und die Ihrer Nachkommen und Enkelkinder. Bleiben Sie bis zum Ende des Programms aufmerksam, um Ihren Körper dauerhaft zu verändern. Es deckt alles von Schlaf bis Sixpacks mit Empfehlungen ab.
Erstens argumentiert Dr. Spurk, dass Gene nicht statisch sind, sondern sich aufgrund der Umgebung ändern können. Auch wenn Sie eine Familienanamnese haben, die Sie wahrscheinlicher für Übergewicht macht, garantiert dies nicht unbedingt, dass Sie fettleibig werden. Sie können diese Gene, die zu Fettleibigkeit beitragen, ausschalten, indem Sie Änderungen an Ihrer Umgebung vornehmen, z. B. einen gesünderen Lebensstil annehmen und sich häufig körperlich betätigen.
Darüber hinaus erörtert Dr. Spurk, wie epigenetische Veränderungen von einer Generation zur nächsten weitergegeben werden können. Selbst wenn beide Elternteile fettleibig sind, garantiert dies nicht unbedingt, dass Sie die gleiche Erkrankung haben werden. Sie können diese Gene ausschalten und das Muster ungesunden Verhaltens beenden, indem Sie sich für einen gesunden Lebensstil entscheiden.
Wie können wir also verhindern, dass diese Gene Fett produzieren? Eine nahrhafte Ernährung mit viel Obst, Gemüse und magerem Protein ist das, was Dr. Spurk seinen Patienten verschreibt. Meditation und Yoga sind zwei stressabbauende Praktiken, die er als zusätzliche Empfehlung vorschlägt. Bewegung ist auch wichtig, da sie das Potenzial hat, Gene zu aktivieren, die die Fettverbrennung und das Muskelwachstum anregen.
Dr. Spurk fügt hinzu, dass die Bakterien, die in unserem Verdauungstrakt leben, einen Einfluss darauf haben, wie wir unser Gewicht kontrollieren. Eine ballaststoffreiche Ernährung kann das Wachstum nützlicher Bakterien im Darm fördern, was uns wiederum dabei helfen kann, ein gesundes Gewicht zu erreichen und zu halten.
Zu guter Letzt betont Dr. Spurk, wie wichtig es ist, ausreichend Schlaf zu bekommen, da dies zu hormonellen Anomalien führen kann, die das Abnehmen überschüssiger Pfunde erschweren. Ist es also möglich, die Gene auszuschalten, die uns dick machen? Ja wir können. Entscheidungen, die wir in Bezug auf unseren Lebensstil treffen, können sich auf unsere Gene auswirken und uns helfen, ein gesundes Gewicht zu erreichen und zu halten. Darüber hinaus können wir durch das Verständnis der Epigenetik mehr Einfluss auf unsere eigene Gesundheit nehmen und den Teufelskreis der Fettleibigkeit durchbrechen.