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Facebook: „Werbung aus Sicht von …“ kehrt nach Hackerangriff zurück

Eine neue Funktion „Anzeigen aus Sicht von …“, die Facebook 2019 eingeführt hat, ermöglicht es den Nutzern zu sehen, wie Werbetreibende sie mit ihren Anzeigen ansprechen. Nachdem Facebook im Oktober 2021 einen erheblichen Hackerangriff erlebt hatte, wurde diese Funktion vorübergehend deaktiviert. Benutzer können dank der kürzlichen Rückkehr der Funktion wieder sehen, wie Plattform-Werbetreibende sie ansprechen.

Nutzer können mit dem hilfreichen Tool „Anzeigen aus Sicht von …“ sehen, wie Facebook und seine Werbetreibenden ihre personenbezogenen Daten verwenden, um sie gezielt mit Anzeigen zu schalten. Dank dieser Funktion können Benutzer die ihnen angezeigten Anzeigen sowie die Daten anzeigen, die Werbetreibende verwenden, um sie gezielt anzusprechen.

Benutzern wird eine Liste mit Anzeigenkategorien angezeigt, denen sie basierend auf ihrer Facebook-Aktivität zugeordnet sind, damit die Funktion funktioniert. Diese Klassifizierungen können Dinge wie Demographie, Verhalten und Interessen beinhalten. Wenn Benutzer dann auf jede Kategorie klicken, können sie die Anzeigen sehen, die ihnen gemäß dieser Kategorie angezeigt werden.

Klickt ein Nutzer beispielsweise auf die Kategorie „Interessen“, erscheint eine Liste der Interessen, die Facebook mit ihm verknüpft hat. Die Anzeigen, die ihnen basierend auf den jeweiligen Interessen angezeigt werden, können dann durch Anklicken der jeweiligen angezeigt werden.

Über die nützliche Funktion „Anzeigen aus Sicht von …“ können Nutzer einsehen, wie ihre personenbezogenen Daten von Facebook und seinen Werbetreibenden verwendet werden. Indem Benutzern die Möglichkeit gegeben wird, Anzeigen auszublenden, die sie nicht sehen möchten, können sie auch die Kontrolle über ihr Anzeigenerlebnis übernehmen.

Nachdem Facebook im Oktober 2021 einen erheblichen Hackangriff erlebt hatte, wurde die Funktion vorübergehend deaktiviert. Die Daten von über 50 Millionen Facebook-Konten wurden infolge des Hacks gestohlen, darunter E-Mail-Adressen, Telefonnummern und Geburtsdaten.

Facebook war aufgrund des Hacks gezwungen, die Funktion „Anzeigen aus Sicht von …“ zu deaktivieren, während es den Vorfall untersuchte und Sicherheitsmaßnahmen einführte, um ähnliche Angriffe in Zukunft zu verhindern.

Benutzer können dank der kürzlichen Rückkehr der Funktion wieder sehen, wie Plattform-Werbetreibende sie ansprechen. Facebook sagte, es habe neue Sicherheitsmaßnahmen eingeführt, um zukünftige Angriffe zu vereiteln, und sich verpflichtet, die Privatsphäre und Sicherheit seiner Nutzer in einem Blogbeitrag zu wahren, in dem die Rückkehr der Funktion angekündigt wird.

Facebook-Nutzer, die sich Sorgen um ihre Privatsphäre und die Verwendung ihrer persönlichen Daten durch Werbetreibende auf der Plattform machen, sollten die Rückkehr der Funktion “Anzeigen aus Sicht von …” begrüßen. Facebook geht diese Probleme an und verbessert die Transparenz der Plattform, indem es den Nutzern mehr Kontrolle über ihre Werbeerlebnisse gibt.

Es gibt jedoch immer noch Probleme damit, wie Facebook und seine Werbetreibenden die personenbezogenen Daten der Nutzer verwenden. Facebook ist in den letzten Jahren wegen des Umgangs mit Benutzerdaten und der Verwendung dieser Daten für Werbung in die Kritik geraten.

2018 wurde bekannt, dass die Politikberatungsfirma Cambridge Analytica illegal Daten von Millionen Facebook-Nutzern erlangt hatte. Anschließend wurden die Daten während der US-Präsidentschaftswahlen 2016 verwendet, um gezielte politische Werbung zu produzieren.

Seitdem hat Facebook seine Datenschutzverfahren verbessert, indem es neue Richtlinien und Tools eingeführt hat, die den Benutzern mehr Kontrolle über ihre persönlichen Daten geben. Es muss jedoch noch mehr getan werden, um diese Probleme anzugehen und die Plattformtransparenz zu erhöhen.

Abschließend sollten Facebook-Nutzer die Rückkehr der Funktion „Werbung aus Sicht von …“ begrüßen. Facebook geht auf Bedenken der Nutzer hinsichtlich der Verwendung personenbezogener Daten durch Werbetreibende auf der Plattform ein, indem es den Nutzern mehr Kontrolle über ihr Werbeerlebnis gewährt.

Die größeren Probleme der Plattform mit Datenschutz und Transparenz müssen jedoch noch angegangen werden. Facebook muss weiterhin Maßnahmen ergreifen, um die Privatsphäre und Sicherheit der Nutzer zu gewährleisten und die Transparenz in Bezug auf die Verwendung personenbezogener Daten durch Werbetreibende zu erhöhen.

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